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1000 Meisterwerke

Kamera

1000 Meisterwerke

An die Video(!)-Reihe 1000 Meisterwerke kann ich mich noch gut aus meiner Abiturzeit am Burg-Gymnasium Wettin erinnern.

Pro Folge wird eines oder mehrere bedeutende Werke der (bildenden) Kunstgeschichte vorgestellt.
Durch die Einordnung in die jeweilige Epoche und die sehr genaue Beschreibung der Technik kann man sich als Kunstinteressierter ein sehr genaues Bild der Werke machen. So sind die (noch nicht ganz) 1000 Meisterwerke wohl eine Art Instanz in der Kunstausbildung geworden, denn immerhin haben sie auch Einzug in den Videopool eines sachsen-anhaltischen Provinz-Gymnasiums gehalten.

Viele der Materialien sind schon sehr alt und liegen in heutzutage nicht mehr zeitgemäßen Formaten, beispielsweise in 4:3 und/oder SD, vor.
Um die Reihe also etwas aufzufrischen und an heutige Sehgewohnheiten anzupassen, drehen wir Stück für Stück diverse Folgen nach, neue Folgen kommen hinzu. Das ganze passiert natürlich ultrascharf in 4K.
Meine Aufgabe ist es, bei den neu zu produzierenden Aufnahmen das Werk in seiner Hängung, also dessen Kontext in der Ausstellung, zu zeigen. Dazu gehört natürlich auch, das Gebäude mit Umfeld zu portraitieren; mit architektonischen Highlights, dem Garten, dem Stadtteil.
Das Werk an sich wird, farbenschonend ohne künstliches Licht, mit einer speziellen Fototechnik namens Nodalpunktadapter, hochauflösend „gescannt“.
Ferner werden die Texte neu eingesprochen. Das übernimmt niemand anderes als der fantastische Schauspieler und Musiker Friedrich Liechtenstein.